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HABEN SIE IHRE NEUE LERNKULTUR SCHON ETABLIERT?


Haben Sie es erkannt? Wenn etwas schief geht, sind die gut trainierten Denk- und Handlungsmuster "Fehler abstreiten", "Schuldzuweisungen" und "den Schein wahren" keine hilfreichen Lösungsstrategien!

Auch wenn es nachvollziehbar ist, dass Menschen lieber andere in ihrem Können in Frage stellen, als sich selbst. Sonst könnte die, in so manchem Kopf schon früh "gelernte" Idee, nicht gut genug zu sein, vielleicht ans Licht kommen. Außerdem kosten Fehler Zeit und Geld, dafür wollen auch nicht alle die Verantwortung übernehmen. Dann hat es lieber ein anderer gemacht.


Kein Wunder, dass unter diesen Voraussetzungen viel Energie vergeudet und so manch unnötiger Umweg zurückgelegt wird. Bei steigender Komplexität und der Vielfalt an immer mehr notwendigen Veränderungsschritten zeigt sich für uns ganz klar: Die bisher vorherrschende Lern-Kultur braucht ein UPDATE!


Lernen ist kein Ereignis

Lernen ist ein Prozess, in dem es darum geht, immer wieder aus der eigenen Komfort-Zone, dem Gewohnten, auszusteigen – um „Neuland“ zu betreten. Die Chance, dabei stets das Passende zu tun, ist erfahrungsgemäß gering. Wie auch, haben wir doch fürs „Neuland“ noch keine perfekten Denk- und Handlungsstrategien entwickelt. Selbst wenn wir theoretisch optimal vorbereitet sind. Umso verblüffender sind Frust und Niedergeschlagenheit, wenn nicht gleich alles perfekt klappt. Und anstatt sich selbst und anderen Lernprozesse zu erlauben, beteiligen sich viele am Spiel "Lernfrust statt Entwicklungslust".

Wollen wir wirklich individuell und gemeinsam über uns hinauswachsen, also dazulernen, ist die "Schuldfrage" oder ein überzeugendes Argument, wie der Fehler entstanden ist, kaum relevant. Vielmehr kann mit Hilfe von echtem, wohlwollendem Feedback und lösungsorientierter Reflexion geklärt werden, was wir aus den Fehlern gelernt haben. Vielleicht auch, auf welche andere Themenfelder wir das Gelernte umlegen können. Und wie künftig mit unseren neuen Denk- und Handlungsmustern passende Ergebnisse erzielt werden können.


Bildungsziel: Handeln

Die Frage ist: Wollen Sie eine neue Lern-Kultur mitgestalten? Denn dann gilt es, sich wichtige Lern-Prinzipien bewusst zu machen: Wir durchlaufen beim „echten“ Lernen unterschiedliche Lernstufen, die weder überlistet noch übersprungen werden können. Im ersten Schritt gilt es zu erkennen, was wir noch nicht beherrschen: Wir erklimmen die Stufe der „bewussten Inkompetenz“. Sind Wille und Mut vorhanden, gilt es dann, die gewünschte Fähigkeit Schritt für Schritt zu erobern – dadurch gelangen wir zur „bewussten Kompetenz“. Zeit, Geduld, Ermutigung und Motivation sind dabei wichtig. Und erst wenn wir ausreichend trainieren, kann sich Neues als integriertes Wissen in unserem Tun widerspiegeln – also zur „unbewussten Kompetenz“ werden.


Auf den Punkt gebracht:

Das Ziel von Bildung ist aus unserer Sicht nicht Wissen, sondern zukunftsfähiges Handeln.

Diesen Entwicklungs- und Entfaltungsweg fördert eine stimmige Lernkultur. Eine, die Lernfreude fördert.

Haben Sie es erkannt? Wenn etwas schief geht, sind die gut trainierten Denk- und Handlungsmuster "Fehler abstreiten", "Schuldzuweisungen" und "den Schein wahren" keine hilfreichen Lösungsstrategien! Auch wenn es nachvollziehbar ist, dass Menschen lieber andere in ihrem Können in Frage stellen, als sich selbst. Sonst könnte die, in so manchem Kopf schon früh "gelernte" Idee, nicht gut genug zu sein, vielleicht ans Licht kommen. Außerdem kosten Fehler Zeit und Geld, dafür wollen auch nicht alle die Verantwortung übernehmen. Dann hat es lieber ein anderer gemacht.


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